Mississippi Tornado

Ein verheerender Tornado hat im US-Staat Mississippi mindestens zehn Menschen das Leben gekostet, darunter zwei Kindern. Er zerstörte Häuser und fegte Autos durch die Straßen.

Bei einem der getöteten Kinder handelt es sich um ein erst drei Monate altes Baby, wie der Nachrichtensender CNN am Samstag (Ortszeit) berichtete. Mehr als ein Dutzend Einwohner wurden zum Teil schwer verletzt. Die Behörden befürchten, dass die Zahl der Opfer noch weiter steigt.

Der Wirbelsturm mit einem Durchmesser von über einem Kilometer und Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Stundenkilometern zog auf seinem Weg durch den Südstaat am Samstag eine Schneise der Verwüstung. Er deckte Häuser ab, knickte Bäume und Strommasten um. Die Wucht des gewaltigen Sturms fegte Autos von den Straßen. In Tausenden Haushalten fiel der Strom aus. Der Gouverneur von Mississippi rief den Notstand aus.

Menschen werden vermisst

Allein in der besonders schwer betroffenen Kleinstadt Yazoo City kamen mindestens vier Menschen ums Leben. Teile des 14 500-Einwohner-Ortes seien ausradiert, sagte der Sprecher der Katastrophenschutzbehörde. Viele Häuser lagen in Trümmern. Suchtrupps durchkämmten sie nach weiteren Vermissten. Mehrere Verletzte mussten in die Krankenhäuser umliegender Orte gebracht werden. „Kirchen wurden weggefegt, Bäume und Stromleitungen heruntergerissen“, sagte Mississippis Gouverneur Haley Barbour, der in Yazoo City wohnt.


(Quelle:Focus.de)

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