6 Monats Chart
Ölpreis verhält sich mustergültig
Deutlich zu erkennen ist die Tatsache, dass der Ölpreis sich im aufwärtsgerichteten Trendkanal (blaue Trendlinien) in schön alternierenden Wellen auf und ab bewegt. An der oberen Trendbegrenzung erfährt er einen Widerstand und dreht nach unten ab. An der unteren Trendbegrenzung angelangt erfährt er eine Unterstützung und bewegt sich fortan wieder aufwärts in Richtung obere Trendbegrenzung. Diese Wellen hat der Ölpreis seit September 2009 geradezu mustergültig nachvollzogen.
MACD sehr zuverlässig
Der "Moving Average Convergence Divergence" (rot-schwarze-Linien unterhalb des Charts), ein hervorragender Indikator für das Erkennen von Überkauften und Überverkauften Zuständen zeigt eine starke Korrelation mit dem Ölpreis und brachte sehr zuverlässige Signale (grüne Pfeile). An den jeweiligen Tiefpunkten mit Werten von -1 kamen Käufe in den Markt, die den Ölpreis in der Folge immer um 12-15 USD steigen ließen.
Widerstand bei 86,00 - 87,00 USD
Der Ölpreis erfährt von der Unterseite her eine Unterstützung durch die untere Trendbegrenzung (untere blaue Trendlinie). Diese stieg seit September 2009 von 66,00 USD auf nunmehr etwa 73,50 USD an. Diesem Aufwärtsdruck wurde in der Folge der Wellen 1 bis 3 zunächst nicht mehr ganz Rechnung getragen. Denn die nachfolgenden Hochpunkte stiegen zwar auch an, aber die obere Trendbegrenzung wurde nicht mehr ganz erreicht. Doch gegen Ende März hat der Ölpreis dann doch noch in einem 2. Anlauf die Kurve gekriegt und wieder einmal den Trendkanal bestätigt. Wie es längerfristig aussieht, betrachten wir im 3-Jahres-Chart.
3 Jahres Chart
Liebe Leser,
anbei erhalten Sie eine charttechnische Analyse des Ölpreises von Michael Sturm:
Die Tankstellenpreise sind in den letzten Tagen und Wochen wieder stark angestiegen. Korreliert das mit dem Ölpreis? Und vor allem, was können wir für die Zukunft erwarten? Weiter steigende Preise?
Dazu schauen wir uns zunächst den 6-Monatschart des Ölpreises an.
Ölpreis verhält sich mustergültig
Deutlich zu erkennen ist die Tatsache, dass der Ölpreis sich im aufwärtsgerichteten Trendkanal (blaue Trendlinien) in schön alternierenden Wellen auf und ab bewegt. An der oberen Trendbegrenzung erfährt er einen Widerstand und dreht nach unten ab. An der unteren Trendbegrenzung angelangt erfährt er eine Unterstützung und bewegt sich fortan wieder aufwärts in Richtung obere Trendbegrenzung. Diese Wellen hat der Ölpreis seit September 2009 geradezu mustergültig nachvollzogen.
MACD sehr zuverlässig
Der "Moving Average Convergence Divergence" (rot-schwarze-Linien unterhalb des Charts), ein hervorragender Indikator für das Erkennen von Überkauften und Überverkauften Zuständen zeigt eine starke Korrelation mit dem Ölpreis und brachte sehr zuverlässige Signale (grüne Pfeile). An den jeweiligen Tiefpunkten mit Werten von -1 kamen Käufe in den Markt, die den Ölpreis in der Folge immer um 12-15 USD steigen ließen.
Widerstand bei 86,00 - 87,00 USD
Der Ölpreis erfährt von der Unterseite her eine Unterstützung durch die untere Trendbegrenzung (untere blaue Trendlinie). Diese stieg seit September 2009 von 66,00 USD auf nunmehr etwa 73,50 USD an. Diesem Aufwärtsdruck wurde in der Folge der Wellen 1 bis 3 zunächst nicht mehr ganz Rechnung getragen. Denn die nachfolgenden Hochpunkte stiegen zwar auch an, aber die obere Trendbegrenzung wurde nicht mehr ganz erreicht. Doch gegen Ende März hat der Ölpreis dann doch noch in einem 2. Anlauf die Kurve gekriegt und wieder einmal den Trendkanal bestätigt. Wie es längerfristig aussieht, betrachten wir im 3-Jahres-Chart.
Widerstände 86,00 - 90,00 USD auch 2007 und 2008
In den Jahren 2007 und 2008 hat sich die genannte Zone bereits mehrfach als hartnäckig herausgestellt. Selbst im Crashjahr 2008 drehte der Ölpreis innerhalb seines starken Verfalls an der genannten Zone intraday nach oben und startete eine 20-USD Zwischenrally. Somit bleibt diese Zone mehrfach in ihrer Wichtigkeit bestätigt und kann dem Öl in den nächsten Tagen und Wochen erhebliche Schwierigkeiten bereiten (rote gestr. Horizontale). Sollte die Zone in ein paar Wochen geknackt werden, stünde neben der oberen Trendbegrenzung auch die 100 USD-Marke auf dem Programm.
Fazit: Beruhigung in Sicht
Ich erwarte für den Ölpreis viel Mühe beim Überwinden dieser Zone. Die Indikatoren alle zusammengenommen, ob MACD, ob horizontale Widerstände, ob Zyklische Wellen oder nachlassende Dynamik, alles spricht für eine Entspannung des Ölpreises in der nächsten Zeit. Um den Ölpreis in naher Zukunft über diese kritische Grenze zu hieven, brauchen die "Öl-Bullen" schon massiven Rückenwind von der Datenfront. Deutlich bessere Wirtschaftsdaten, fallender USD oder starke Nachfrage. Ich sehe dies jedoch noch nicht und erwarte demnach keinen weiteren Anstieg in nächster Zukunft (3 Monate). Damit wäre auch die eingangs gestellte Frage geklärt. Der Benzinpreis dürfte zunächst nicht weiter klettern! Aber: Vergleicht man den Ölpreis Mitte 2008 mit etwa 140-150 USD mit dem damaligen Benzinpreis von etwa 1,55 Euro/l mit dem heutigen Ölpreis 84 USD und dem heutigen Benzinpreis von 1,45 Euro/l, dann könnte man schon wieder Mutmaßungen anstellen, dass der arme Autofahrer wieder einmal abgezockt wird.
(Quelle:Performance Ticker)
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