Ein bedenklicher Brief von einen Schweizer Kollegen und Freund

Von meinen Eindrücken in der Stadt HN wollte ich Euch noch Folgendes berichten:

Um 17.00 Uhr kam ich bei meiner Bank an und tatsächlich – da parkte auf dem Bürgersteig vor der Einfahrt in die tiefer gelegene Bankgarage ein blauer Transporter. Bewaffnete Männer standen seitlich daneben und ich hörte beim Vorbeilaufen, wie einer die zwei anderen anwies, doch besser in die Garage zu fahren.

In der Bank machten sich drei bullige Männer mit roten T-shirts an vier hohen Geräten zu schaffen, die wie riesige Eisschränke aussahen und so garnicht zu diesem Ambiente passte. Vielleicht gibt es eine Erklärung, denn ein großer Teil der Schalterhalle war bestuhlt.

Die Bankangestellte, bei der ich ein paar Euro in SF eintauschen wollte, sagte bedeutungsvoll, dass sich wohl die halbe Stadt heut "in der Schweiz" treffen wollte. Sie habe keine kleinen Scheine und keine einzige Münze mehr und machte ein neues Bündel mit größeren SF Geldnoten auf. Sie bemerkte noch:" Wohl dem, der Gold hat. Der sollte es jetzt nicht verkaufen."

Beim Einkaufen beobachtete ich einige Kunden (meist zu zweit) mit hoch vollen Wägen --und -- stapelweise Toilettenpapier! Ein Teil der Kunden schien nichts zu wissen, ein anderer Teil gutgekleideter Kunden kaufte eindeutig Vorräte, darunter auch z.B. eine Menge Tierfutter oder paketeweise Hygieneartikel. Diese verschwanden in den Kofferräumen von teuren Autos, meist Audis. Auf dem Einkaufszettel vom Handelshof stand rechts nach den Preisangaben anstelle der Währungsangabe heute lediglich Buchstaben (A, B).

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