Newsletter des Umweltinstitut München e.V.

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,

Erfolg: Gen-Kekse verschwinden aus den Supermärkten

Gute Nachrichten. Die REWE Group hat sich einsichtig gezeigt und gehandelt. Nachdem wir Ende April in einem Münchner REWE-Markt Kekse mit genmanipulierten Zutaten gefunden hatten, ist der „Reese’s Peanut Butter Cup“ jetzt aus den Regalen verschwunden. Als Reaktion auf unsere Veröffentlichung hat REWE die Gen-Kekse des US-amerikanischen Herstellers Hershey’s in allen 120 Supermärkten, in denen sie bundesweit angeboten wurden, umgehend aus dem Verkauf genommen.

Vorsorglich sind auch gleich die King-Size-Verpackungen verschwunden. Obwohl sich auf denen keine Hinweise auf genmanipulierte Zutaten finden, liegt die Vermutung nahe, dass die Rohstoffe die gleichen sind. Eine Nachweismethode für hochverarbeitete Zutaten wie beispielsweise Zucker aus genmanipulierten Zuckerrüben gibt es jedoch noch nicht. Der Importeur ist daher in diesem Fall verpflichtet, die Gentechnikfreiheit seiner Produkte zu belegen. Das hat er jedoch noch nicht getan. Ganz im Gegenteil: Lieber heute als morgen sollen nach seinem Wunsch die Gen-Kekse wieder in den Regalen liegen.

Umso schlimmer, da nach unseren Beobachtungen Kinder und Jugendliche „Reese’s“ besonders toll finden. Da soll ganz offensichtlich die Unwissenheit dieser Altersgruppe ausgenutzt werden, um Lebensmittel mit genmanipulierten Zutaten salonfähig zu machen. Ein Grund mehr für uns, eine deutliche Kennzeichnung genmanipulierter Lebensmittel zu fordern! Und wir schauen weiter in die Süßwaren-Regale.

(Kopie des Newsletters des Umweltinstitutes München e.V.)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen